Der FC Dornbirn kassierte zu Hause gegen Kapfenberg nach zwei späten Treffern in der Nachspielzeit, eine 1:3-Niederlage.
Die Spieler des FC Dornbirn wollten die Siegesserie im so wichtigen (6 Pkt.) Heimspiel fortsetzen und gegen den SV Kapfenberg mit einem Sieg auf einen Nichtabstiegsrang vorrücken. Doch der erste Angriff der Gäste führte zu einem frühen (6) Rückstand – Miskovic verwertete einen Haxha-Stangelpass zum 0:1. Die Rothosen zeigten sich aber keineswegs geschockt und spielten mutig nach vorne. Die Gäste aus der Steiermark versuchten nach dem Führungstreffer, mit allen (teils unfairen) Mitteln den Spielfluss der Dornbirner zu zerstören und kamen in weiterer Folge kaum mehr vor das gegnerische Tor. Doch die Dornbirner konnten leider kein Kapital aus dem überlegenen Ballbesitz ziehen und es ging mit dem knappen Rückstand in die Pause.
Elfmeter-Tor zu wenig für Dornbirn
Auch in der zweiten Halbzeit waren die Dornbirner weiter das bessere Team und bekamen in der 62. Minute einen Elfmeter zugesprochen. Diesen verwandelte Stefan Umjenovic zum hochverdienten Ausgleich. Die Kapfenberger kamen nach dem Gegentreffer wieder etwas besser ins Spiel und erspielten sich die ein oder andere Möglichkeit. Auf der anderen Seite war die Heimmannschaft nach wie vor das domminierende Team und reklamierten nach einem klaren Foul im Strafraum an Mateusinho in der 84. Minute ein Elfmeter. Doch die Pfeife des teils überforderten Schiedsrichters blieb stumm. In der Nachspielzeit wurde es dann noch richtig bitter für die Hausherren, denn Alexander Hofleitner schoss die Kapfenberger mit einem Doppelpack zum 1:3-Sieg.
Der Spielstand entspricht nicht der Leistung der Gäste, aber wer die Tore nicht macht, der bekommt diese. Wenn der Schiri den Elfmeter in der 84. Minute den Dornbirner gibt, dann gewinnen der FCD das Spiel und die sichtbaren Schwachstellen in der Mannschaft, sind vergessen. Nur schade, dass die großartige Siegesserie von Eric vor heimischem Publikum, so endet. Text: VOL.at/HD
