Der FC Dornbirn bleibt weiter auf der Straße der Verlierer. Die Rothosen verloren mit dem Heimspiel gegen die SV Ried nun schon das siebte Match in Folge. Zwar hielten die Janeschitz-Schützlinge brav dagegen und boten dem Team der Stunde der 2. Liga die Stirn, doch die höhere Klasse der Gäste aus Oberösterreich setzte sich am Ende durch.
Dabei startete die Mannschaft von Trainer Thomas Janeschitz durchaus gut in die Partie. Aus einer kompakten Defensive ergaben sich immer wieder gute Möglichkeiten für Konter. Nach 8 Minuten versuchte sich Sebastian Santin per Weitschuss nach gutem Umschaltmoment der Rothosen. Wenig später meldete sich Ried per Kopfball von Wilfried Eza (12.), der aber übr das Tor ging. Danach hatte Dornbirn in Person von Anteo Fetahu die große Chance zur Führung. Der Angreifer setzte sich im Strafraum gut durch und brachte einen gefährlichen Schuss an (18.) Doch Rieds Tormann Andreas Leitner war zur Stelle.
Nach einer halben Stunde erhöhten die Gäste aus Oberösterreich die Schlagzahl. Zuerst vergab Belmin Beganovic noch (23.), doch nach einem weiten Einwurf war plötzlich Oliver Steurer im kleinen Strafraum zur Stelle, bezwang Dornbirn-Goalie Odehnal mit einem Schuss durch die Beine und stellte die Führung für die Gäste her (25.). Die auch bis zur Pause hielt, wobei die Heimischen keineswegs abfielen, weiter versuchten, den Ausgleich zu erzielen. Allein zu Großchancen kam man nicht mehr.
Kein Glück in Halbzeit zwei
Zur zweiten Halbzeit kamen die Heimischen ambitioniert aus der Kabine, doch Ried machte mit der ersten Aktion in dr 51. Minute jegliche Hoffnungen auf ein Remis zunichte. Nach herrlicher Flanke war Belmin Beganovic mit dem Kopf zur Stelle und ließ FCD-Goalie Odehnal keine Chance.
Die große Möglichkeit auf den Anschluss vergab Dornbirns Bester Fetahu. In Minute 61. ließ er die Rieder Abwehr alt aussehen, drosch die Kugel aber völlig frei stehend in den Dornbirner Nachthimmel. Plötzlich war der Hausherr am Drücker, doch auch Marcel Krnjic (65.) war es nach wunderbarer Aktion vorenthalten, das 1:2 zu machen. Der Mittelfeldspieler scheiterte mit seinem Versuch an einem Rieder Abwehrrecken auf der Linie.
In Folge wankte der Favorit aus Oberösterreich ein wenig, besann sich aber wieder auf ihre Defensive und brachte den Sieg über die Bühne. Den Messestädtern muss man aber eine starke Reaktion auf das 0:6-Debakel in Leoben attestieren. Die Janeschitz-Elf drohte in keiner Phase des Spiel auseinander zu fallen, auch wenn am Ende wieder eine Niederlage zu Buche stand.
Text von Markus Krautberger
